Nach der ernüchternden Niederlage im letzten Spiel sollten gegen den Tabellenletzten aus Kusel sichere 2 Punkte eingefahren werden. Das Hinspiel wurde nach einer schwachen Anfangsphase dennoch relativ deutlich mit 28:11 gewonnen. Diese schwache Anfangsphase versuchte die Truppe vom Betzenberg dieses Mal zu überspringen. Doch bei dem Versuch blieb es zunächst…

Die erste Spielhälfte wurde zum Spiegelbild des vorherigen Aufeinandertreffens. Die Zuschauer sahen über 30 Minuten ein Spiel auf Augenhöhe. Allerdings befand sich das Augenpaar höchstens auf Knöchelhöhe, denn technische Fehler und Unkonzentriertheit bestimmten das Spiel des Heimteams. Die Angriffsbemühungen der Lautrerinnen endeten regelmäßig in der gegnerischen Deckung. Zu nah an der Deckung versuchten die Roten Teufel ihre Aktionen anzusetzen. So musste der Gegner nicht viel Aufwand betreiben, um das Angriffsspiel effektiv zu stören. Einen Fluss im Aufbauspiel versuchte man vergeblich auszumachen. Die erzielten Tore entstammten fast ausschließlich aus 1:1-Situationen oder aus Distanzwürfen. Nach anfänglicher Führung zum 4:2, sah man sich nach gut 20 Minuten mit 4:6 im Hintertreffen. Die Gästeführung war zu diesem Zeitpunkt keineswegs unverdient. Die FCK-Abwehr wirkte unmotiviert und ließ den Kuseler Angreiferinnen zu viel Raum. Einfache Täuschbewegungen rissen schon große Löcher in die Heim-Abwehr und der TV versenkte die sich bietenden Chancen. So gelang es den Gästen sich über die gesamte erste Hälfte im Spiel zu halten. Erst kurz vor der Halbzeitpause gelang es dem FCK mit 9:8 in Führung zu gehen.

Nach der Pause präsentierte sich eine deutlich verbesserte Heimmannschaft. Die Abwehr zeigte nun den vermissten Biss und ließ nur noch wenige Abschlussmöglichkeiten zu. Die abgefangenen Bälle wurden mit mehr Tempo nach vorne gespielt und so konnte die sich nur langsam formierende Gäste-Abwehr mehrmals überlaufen werden.  Mit dem Treffer zum 17:10 durch die agile Aushilfskreisläuferin Sarah Richter befanden sich die Lautrerinnen entgültig auf der Siegesstraße. Weitere Garanten für den dann doch deutlichen Sieg waren Sabrina Lachner und Julia Bitz, die zum Teil sehenswert aus dem Rückraum punkten konnten. In der Schlussphase fuhr man das Spiel locker nach Hause. Mit dem 21:11 Endergebnis konnte das Heimteam letztendlich doch zufrieden sein, auch wenn der Spielverlauf der ersten Hälfte keine Leistungsunterschiede zwischen den Mannschaften offenbarte.

Die Einstellung sollte zum nächsten Heimspiel am 14.03. kein Problem darstellen. Dann begrüßen die Roten Teufel die Damen aus Hochdorf zum Spiel um Platz 2. Im Hinspiel musste sich die Betze-Sieben noch mit einem 25:27 geschlagen geben. Die Begleitumstände dieser Niederlage (siehe Vorweihnachtsgeschichte) werden für einen Extraschuss an Motivation sorgen.

Es spielten: Marie-Christin Holstein (Tor), Laura Kursatz, Jördis Boger, Sabrina Lachner, Sarah Richter, Lisa Flick, Julia Bitz, Katerina Inderkova, Saskia Altmeier, Katharina Urschel

Spielverlauf: 0:1 – 4:2 – 4:6 – 7:7 – 9:8 (Halbzeit) – 11:9 – 17:10 – 19:11 – 21:11 (Endstand)

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