VSK Niederfeld – 1.Damen (9:13) 15:24

Nach mehrwöchiger Pause gastierten die Roten Teufel am 9. Spieltag bei dem Tabellenvorletzten VSK Niederfeld. Es galt einen guten Start in die Rückrunde zu erwischen, um die Aufholjagd auf die Tabellenspitze einzuläuten. Doch den Startschuss schienen zunächst nur die Gastgeber gehört zu haben. Die mitgereisten FCK-Anhänger sahen in der Anfangsphase eine ausgeglichene Partie. Der VSK agierte couragiert und verwandelte die sich bietenden Torchancen eiskalt. Die Betze-Sieben trat träge auf und zeigte vor dem gegnerischen Tor wenig Durchsetzungsvermögen. Erst nach 10 Minuten konnte der FCK die erste Führung zum 5:4 für sich verbuchen – gab diese allerdings auch bis zum Spielende nicht mehr aus der Hand. Wer nun glaubte, dass mehr Sicherheit in das Spiel des Aufstiegsanwärters einkehren sollte, sah sich getäuscht. Technische Fehler zerstörten den Angriffsspielfluss und in der eigenen Abwehr ließ man die Ludwigshafenerinnen schalten und walten. Eine minimale Verbesserung der Chancenauswertung brachte den FCK mit 4 Toren in Front (10:6). Diesen Vorsprung konnte man zumindest bis zum Pausenpfiff halten.

Zu Beginn der 2. Hälfte schien nun Besserung in Sicht. Der Vorsprung wurde auf 6 Tore ausgebaut (16:10), doch dies erwies sich als kurzes Strohfeuer. Die glänzend haltende VSK-Torhüterin vernagelte minutenlang den eigenen Kasten und ermöglichte es ihrem Team den Rückstand auf 3 Tore zu verkürzen. Mitte der 2. Hälfte sollte eine Auszeit auf Seiten des FCK für den nötigen Schwung für die Schlussphase sorgen. In der Folge reichte eine leichte Leistungssteigerung, um ein zufriedenstellendes Endergebnis zu erzielen. Ein Pflichtsieg, bei dem die Roten Teufel zu keinem Zeitpunkt das volle Leistungsvermögen abrufen konnten. Es gilt nun den Urlaubs-Blues in den kommenden Wochen abzustreifen und wieder auf Angriffsmodus zu schalten.

Zu erwähnen wäre der erfolgreiche Einstand von Marie-Christin Holstein im Lauterer Tor. Auch Stefanie Wedler meldete sich nach längerer Abwesenheit mit mehreren sehenswerten Paraden eindrucksvoll zurück.

Es spielten: Marie-Christin Holstein (Tor), Stefanie Wedler (Tor), Laura Kursatz, Laura Berger, Jördis Boger, Ann-Kathrin Welz, Sabrina Lachner, Sabrina Schneider, Lisa Flick, Julia Bitz, Katerina Inderkova

Spielverlauf: 3:1 – 4:4 – 5:9 – 7:11 – 9:13 (Halbzeit) – 10:16 – 13:16 – 14:20 – 15:24 (Endstand)