Zum Abschluss der Hinrunde begrüßte die Damenmannschaft des FCK den Tabellenfünften aus Ruchheim. Dass die zweite Riege des TV nicht gewillt war die zu vergebenden Punkte einfach zu verschenken, erschloss sich den FCK-Damen erst zur Mitte der ersten Hälfte des Spiels. Bis dahin konnten die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch beobachten. Entsprechend wechselte die Führung in dieser Phase mehrmals. Die Abwehr der Gastgeber fand keinen Zugriff auf die Angreiferinnen des TV Ruchheim. Diese spielten ihre Angriffe klug aus und nutzten die Unkonzentriertheit in der Lauterer Hintermannschaft. Zu zögerlich verteidigte man im 1 gegen 1, dadurch erhielten die Gäste  fast ungehindert die Möglichkeit die freie Mitspielerin in Szene zu setzen. Nach dem erneuten Ausgleich zum 6:6 durch die Ruchheimerinnen wurde es dem FCK zu bunt und so legte man in der Schlussphase der ersten Hälfte einen 6:1 – Zwischenspurt hin. Auch wenn die Abwehr an diesem Tag nicht das Prunkstück darstellte und der Angriff behäbig agierte, erkannte man dennoch deutlich den Willen der FCK-Damen die zwei Punkte einzufahren und das Rennen um die Meisterschaft am Leben zu halten. Unter dem Strich stand es nach 30 Minuten, auch nach allen Unwägbarkeiten, sicherlich verdient 12:7 für die Roten Teufel.

altAktExe0lGCZ2bFstRA8l0v5PtriDyr9RzpSls10WJ6B6Die zweite Hälfte brachte, wie so oft, Besserung – allerdings nur im Angriff. Doch das reichte an diesem Tag vollkommen. Um die statische und robuste Gästeabwehr in Bewegung zu bringen, wurde nun das Aufbauspiel nach den Balleroberungen beschleunigt. Hierdurch ergaben sich zwangsläufig endlich die nötigen Lücken, die immer öfter erfolgreich genutzt wurden. Über die gesamte 2. Hälfte wurde nach dem Motto „mehr Tore erzielen als kassieren“ verfahren. Die Abwehrschwächen wurden von der deutlichen Steigerung im Angriff kaschiert. Auch der Knock-Out der bis dahin besten Schützin Lisa Flick durch einen Wurf aus den eigenen Reihen, konnte die Lautrerinnen nicht mehr stoppen. Bis zum Spielende konnte man die 30er-Schallmauer erneut knacken. Den Schlusspunkt zum Endstand von 30:17 setzten die Gäste durch einen von insgesamt 8 Strafwürfen.

In der kommenden Trainingswoche wird der Blick auf das anstehende Verbandspokalfinale in Haßloch gegen die SG Assenheim/Dannstadt gerichtet. Die Roten Teufel wollen in diesem Wettbewerb den dritten Verbandsligisten in Folge ärgern.

Es spielten: Jessica Noras (Tor), Laura Kursatz, Saskia Altmaier, Jördis Boger, Ann-Kathrin Welz, Sabrina Lachner, Sarah Richter, Sabrina Schneider, Lisa Flick, Julia Bitz, Katerina Inderkova

Spielverlauf: 0:1 – 4:2 – 4:5 – 6:6 – 9:7 – 12:7 (Halbzeit) – 14:9 – 18:11 – 26:16 – 30:17 (Endstand)

Pin It on Pinterest

Shares
Share This

Share This

Share this post with your friends!

Shares
Handball Hintergrund